‌Am Dienstag, dem 29.12.2015, wurden  knapp vor Mittag die Freiwilligen Feuerwehren Unterlangkampfen und Kufstein zu einem Brand in einem Mehrparteienwohnhaus in Unterlangkampfen alarmiert. Aus vorerst unbekannter Ursache war in einem Wintergarten ein Brand ausgebrochen. Hausbewohner hatten den Brand entdeckt, die Feuerwehr alarmiert und sämtliche Hausbewohner informiert, sodass sie sich in Sicherheit bringen konnten. Löschversuche mit einem Feuerlöscher zeigten keine Wirkung mehr.
k-DSC00227

Bereits beim Eintreffen der Ortsfeuerwehr Unterlangkampfen griff der Brand vom Wintergarten über die Außenfassade auf den darüber liegenden Wintergarten einer weiteren Wohnung und anschließend auf die Dachkonstruktion über.

Auf Grund der vorgefundenen Lage wurden die Feuerwehren Niederbreitenbach, Oberlangkampfen, Wörgl und BtF Sandoz Schaftenau nachalarmiert.

Mittels Innenangriff durch mehrere Atemschutztrupps, sowie durch einen Außenangriff über den Hubsteiger Wörgl und die Drehleiter Kufstein, konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Um den Brand im Dach abzulöschen und Glutnester zu finden, musste die Dachabdeckung teilweise geöffnet werden.

Durch den massiven Einsatz der Feuerwehren konnte ein Übergreifen des Brandes auf weitere Wohnungen und den gesamten Dachstuhl verhindert werden. Somit wurde ein großer Schaden verhindert. Die Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt. Der Schaden dürfte allerdings durch Versicherungen gedeckt sein. Die betroffene Wohnung ist durch die Raucheinwirkung derzeit unbewohnbar. Weitere Wohnungen wurden durch das Löschwasser bei der Bekämpfung des Brandes im Dachstuhl teilweise beschädigt, sie sind aber bewohnbar. Der Dachstuhl wurde schwer beschädigt.

Personen kamen keine zu Schaden.

Die Brandursachenermittlung wurde noch während der Löscharbeiten von einem Bezirksbrandermittler der PI Kufstein durchgeführt. Ursache war vermutlich eine brennende Kerze im Wintergarten. Eine technische Ursache und Fremdverschulden können ausgeschlossen werden.

Im Einsatz befanden sich 6 Feuerwehren mit insgesamt 16 Fzg und ca 100 Einsatzkräften, Rettungsdienst mit 4 Personen, 2 Polizeistreifen und 1 Brandermittler.